Uns kennenlernen - die DG HochN im Profil

Inkubator der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen (DG HochN) war das BMBF-Projekt HOCH-N in den Jahren 2016 bis 2021. Zum Ende der Laufzeit stellte sich die Frage, wie das große Netzwerk, das während der Projektlaufzeit etabliert werden konnte, langfristig erhalten und weiter ausgebaut werden kann. Auch die vielen erfolgreichen Projektergebnisse sollten langfristig zur Verfügung gestellt und bei Bedarf aktualisiert und regelmäßig um weitere Erkenntnisse ergänzt werden.


Im Jahr 2020 gründeten daher einige Aktive die DG HochN, einen gemeinnützigen Verein, der sich zur Aufgabe gemacht hat, die erfolgreiche Netzwerkarbeit fortzuführen.


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Vereinszweck und -ziele


Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen e.V. verfolgt den Zweck, die Umsetzung des UNESCO-Programms „Bildung für Nachhaltige Entwicklung für 2030“ im deutschen Hochschulsystem zu unterstützen. Das übergreifende Ziel des UNESCO-Programms ist es, dass bis 2030 alle Hochschulen in Deutschland Nachhaltigkeit und Bildung für Nachhaltige Entwicklung im Sinne der Sustainable Development Goals zu einem sichtbaren und effektiven Ausdruck ihres Wirkens in Forschung, Lehre, Betrieb, Governance und Transfer gemacht haben. Alle Studierenden im deutschen Hochschulsystem sollen spätestens 2030 in einem erkennbaren Anteil Bildung für Nachhaltige Entwicklung in ihren jeweiligen Studiengängen erwerben können.

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Förderung von Vernetzung

Förderung der Aktivitäten und Vernetzung von in Nachhaltigkeitsthemen engagierten Hochschulmitgliedern

Fort- & Weiterbildungen

Durchführung von Fort- und Weiterbildungen für Hochschulmitglieder in Nachhaltigkeitsthemen

Innovative Lehr-Lern-Konzepte

Entwicklung und Verbreitung neuartiger Lehr-Lern-Konzepte für BNE hochschulintern & hochschulübergreifend

Öffentlichkeitsarbeit

Durchführung von Öffentlichkeitsarbeit, um den bildungspolitischen Auftrag zu verbreiten

Bildungspolitische Aktivitäten

Vertretung des bildungspolitischen Anliegens für mehr (B)NE im deutschen Hochschulsystem bei wissenschaftlichen, wirtschaftlichen & politischen Entscheidungsträgern

Förderung von Aktionsforschung

Förderung von Aktionsforschung, in der Hochschulmitglieder die Transformation in der eigenen Hochschule forschend mitgestalten

Förderung von Projekten

Förderung insbesondere hochschulübergreifender Projekte zur stärkeren Verankerung von nachhaltiger Entwicklung in Lehre, Hochschulbetrieb und Governance

Förderung von Transfer

Förderung des Transfers zwischen Hochschulen und Gesellschaft zu Themen der Nachhaltigkeit

Innovative Methoden

Förderung innovativer Moderations-Methoden zur Transformation von Hochschulen

Auditsysteme für Nachhaltigkeit

Entwicklung und Zertifizierung eines Auditsystems für Nachhaltigkeit an Hochschulen

Vorstand, Geschäftsführung und Mitarbeiter:innen


Der Vorstand wird für eine Dauer von zwei Jahren gewählt. Die letzte Wahl erfolgte im Juli 2022. Seit 2021 wird der Vorstand durch eine Geschäftsführung unterstützt. Seit Januar 2023 bereichern zudem Projektmitarbeiter:innen den Verein.

Geschäftsführung

Dr. Bror Giesenbauer

Geschäftsführer des Vereins

Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bremen, Fachgebiet Nachhaltiges Management. Mitglied im Projekt HOCH-N (2017–2021), Arbeitspaket Vernetzung, gefördert durch das BMBF. Promotion zum Thema „Universität 4.0: Komplexität bewältigen und nachhaltige Entwicklung ermöglichen“ an der Universität Bremen 2021. Teilprojektleitung für die DG HochN im BMBF-Projekt traNHSform sowie Projektleitung im StIL-Projekt INNO4BNE.

Stefanie Barth, Dipl.-Kff.

Mitarbeiterin der Geschäftsstelle

Referentin für Kommunikation und Marketing

Ansprechpartnerin für Mitglieder und Interessierte unter stefanie.barth[at]dg-hochn.de

Vorstand

Prof. Dr. Georg Müller-Christ

Vorsitzender des Vereins

Hochschullehrer für das Fachgebiet Nachhaltiges Management an der Universität Bremen im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft. Mitglied in der Nationalen Plattform zur Umsetzung der Agenda 2030; 2017-2020 Sprecher des Fachforums Hochschule des BMBF. Forschungsschwerpunkte: Systemische Perspektive auf Nachhaltigkeit, innovative Transformationsmethoden, Systemaufstellungen.

Prof. Dr. Ingrid Hemmer

1. Stellvertrende Vorsitzende

Prof. i.R. für Geographiedidaktik an der KU Eichstätt-Ingolstadt. Forscht, lehrt und bildet fort im Bereich Nachhaltigkeit an Schulen u. Hochschulen; Schwerpunkt BNE; Implementierung u. Kompetenzentwicklung. 2010 bis 2020 koordinierte sie das Nachhaltigkeitsgesamtkonzept der KU.

Eva Schäfer

2. Stellvertrende Vorsitzende

Hochschule Darmstadt (seit 2011); zentrales Ressort für Forschung und Nachhaltige Entwicklung (seit Anfang 2021). Dipl.-Betriebsw. (FH) mit Schwerpunkt Marketing/ Konsumentenpsychologie; Berufserfahrung in der ökologischen Landwirtschaft mit Direktvermarktung, in der ressourcenorientierten Medizinprodukteindustrie sowie im Projektmanagement eines internationalen Projekts zum Aufbau eines medizinischen Referenznetzwerks für seltene Erkrankungen.

Prof. Dr. Magdalène Lévy-Tödter

3. Stellvertrende Vorsitzende

Wissenschaftliche Co-Leiterin des KompetenzCentrums für nachhaltige Entwicklung an der FOM Hochschule und Co-Leitung des Forums Hochschule (Hamburger Masterplan für BNE 2030). Forschungsschwerpunkte sind Nachhaltigkeitskommunikation in Institutionen, Gestaltung von Migration im Gesundheitswesen, inklusive Kommunikation an Hochschulen.

Prof. Dr. Remmer Sassen

Schatzmeister

Zum 1.10.2020 hat Remmer Sassen die Professur für Umweltmanagement an der zentralen wissenschaftlichen Einrichtung IHI Zittau der Technischen Universität Dresden übernommen. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich Nachhaltigkeitsma­nagement und -bewertung von Hochschulen.

Projektmitarbeiter:innen

Julia Twachtmann, M.Sc.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Netzwerkmanagerin im BMBF-Projekt traNHSform

Claudia Pietsch, M.A.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Wiki- und Netzwerkmanagerin im BMBF-Projekt traNHSform

Carla Wemken, M.Sc.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Netzwerkmanagerin mit Fokus Redaktion im BMBF-Projekt traNHSform


Daria Humburg, M.A.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Netzwerkmanagerin im Projekt INNO4BNE
und für die
Themenwoche Nachhaltige Wissenschaft


Podcast zum Anliegen des Vereins

#ScienceManagers4Future - Gespräche für ein nachhaltiges Hochschulsystem

Dr. Ute Symanski von futurWIR ist Mitglied der DG HochN. Sie produziert den anregenden Podcast #ScienceManagersForFuture und führt in diesem Rahmen "Gespräche für ein nachhaltiges Hochschulsystem".  Zu verschiedenen Themen rund um die Nachhaltige Entwicklung von und an Hochschulen kommen in der Podcast-Reihe auch Mitglieder der DG HochN zu Wort, wie unter anderem:


Episode #5 mit Prof. Dr. Ingrid Hemmer

Episode #6 mit Gründungsmitglied Prof. Dr. Ulrike Beisiegel

Episode #11 mit Prof. Dr. Georg Müller-Christ und Dr. Bror Giesenbauer


Historie

Gründungsvorstand der DG HochN (2020 - 2022)

  • Vorsitzender: Prof. Dr. Georg Müller-Christ
  • 1. stellvertretende Vorsitzende: Dr. Claudia Schmitt
  • 2. stellvertretende Vorsitzende: Prof. Dr. Ingrid Hemmer
  • Schatzmeister: Prof. Dr. Remmer Sassen

Eintragung des Vereins (14.07.2020)

Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen e.V. (DG HochN) wurde am 14.07.2020 im Register des Amtsgerichts Bremen unter der Registernummer VR 8318 HB eingetragen.

Gründungsversammlung und Gründungsmitglieder der DG HochN (14.04.2020)

Am 14. April 2020 wurde die DG HochN gegründet. Hier finden Sie die Liste der Gründungsmitglieder:

Ahel, Oliver (Dr.)

Universität Bremen


Bassen, Alexander (Prof. Dr.)

Universität Hamburg


Beisiegel, Ulrike (Prof. Dr.)

Universität Göttingen


Giesenbauer, Bror (M.Sc.)

Universität Bremen


Hemmer, Ingrid (Prof. Dr.)

Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt


Hildebrandt, Jakob (Prof. Dr.)

Hochschule Zittau-Görlitz


Holz, Jana (M.A.)

Universität Jena

Leal, Walter (Prof. Dr. Dr. (mult.))

Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg


Lingenau, Katharina (Dipl.-Oec.)

Universität Bremen


Müller-Christ, Georg (Prof. Dr.)

Universität Bremen


Nölting, Benjamin (Prof. Dr.)

Hochschule Eberswalde


Pijetlovic, Denis (Dr.)

Universität Bremen


Potthast, Thomas (Prof. Dr.)

Universität Tübingen


Reimoser, Cornelia (Dipl.-Ing.)

Frauenhofer, München


Rieckmann, Marco (Prof. Dr.)

Universität Vechta


Sassen, Remmer (Prof. Dr.)

Technische Universität Dresden


Schmitt, Claudia T. (Dr.)

Universität Hamburg


Tegeler, Merle (Dr.)

Universität Bremen


Vogt, Markus (Prof. Dr.)

Universität München


Zimmermann, Carry Luise (M.Sc.)

Universität Bremen


BMBF-Verbundprojekt „Nachhaltigkeit an Hochschulen: entwickeln – vernetzen – berichten (HOCH-N)“ (2016-2021)


Im Verbundprojekt HOCH-N wurde von 2016 bis 2021 die institutionelle Nachhaltige Entwicklung von Hochschulen erprobt, beforscht, und vorangetrieben. Zahlreiche verschiedene Nachhaltigkeitsansätze, die es bereits gab, wurden über HOCH-N hochschulübergreifend sichtbar gemacht, vernetzt und perspektivisch ausgebaut und professionalisiert. Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im FONA-Programm (Forschung für Nachhaltige Entwicklung) bis Ende Oktober 2021 gefördert.

Im Zuge des Projekts etablierte sich ein großes Netzwerk von Nachhaltigkeitsaktiven aus dem deutschsprachigen Raum und wichtige Meilensteine konnten erfolgreich erreicht werden.


2016

Start des Projektes HOCH-N


11 Hochschulen beginnen das BMBF-geförderte Projekt zu Entwicklung und Verbreitung von Nachhaltigkeit an Hochschulen.



2017

Zielannäherung


100 Kontaktpunkte engagierter Menschen und Einrichtungen sollen bis 2019 vernetzt und Leitfäden für Nachhaltigkeitsthemen erstellt werden.

2019

Ziele erreicht


Viele Netzwerktreffen sind durchgeführt, Leitfäden für Nachhaltigkeit in Forschung, Lehre, Betrieb, Governance und Berichterstattung sind veröffentlicht.

2021

Projektende, Vereinsgründung


Mehr als 290 Kontaktpunkte sind im Netzwerk geschaffen worden. Die Förderung des Projektes durch das BMBF läuft aus. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen e.V. (DG HochN) nimmt die Energie des Projektes HOCH-N auf und sucht neue Wege für die Fortführung.   

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